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atempause (september 2011)

zu: atempause für saxophonquartett

Rauschen des Subtons
von Gerold Paul

„intersonanzen“-Nachspiel: Das Berliner „soniq.art Saxophonquartett“ musizierte im Friedenssaal

Noch schöner war freilich die „in Quadrophonie“ gespielte „Atempause“ der Berlinerin Susanne Stelzenbach: gemeinsamer Anfang, größtmögliche Entfernung der vier Stimmen im Raum, ein finales Zusammenkommen, dazwischen etwas, was weniger mit „Melancholien“ als mit Poesie zu tun hat. Manche Sequenzen sind bis an die Schmerzgrenze der Ohren geführt. Wenn schon „weiblich“, dann hier… (Potsdamer Neueste Nachrichten vom 19.9.2011)

INTERSONANZEN: Raffinierter RaumsoundSaxophonquartett „soniq.art“ bei erstem Konzert im Friedenssaal

POTSDAM / INNENSTADT
In Susanne Stelzenbachs „Atempause“ spielten alle vier nach gleichzeitig gestarteten Stoppuhren. Sie verteilten sich im Raum, je Instrument an einer der Saalecken, tauschten in der Mitte des Stücks entgegen des Uhrzeigersinns ihre Positionen und entwickelten dabei einen Raumsound, der wie ein Klangteppich alles einhüllte. Dieser Faszination konnte sich keiner entziehen…