zu: Iphigenie
zu: Iphigenie
Die Konzentration des Dramas wird in ihrer Mischung aus Wort und Musik eindrucksvoll durch die musikalische Sprache, die Ralf Hoyer und Susanne Stelzenbach finden. Ein kleiner Klangapparat… wird grundiert, immer wieder ergänzt, durch die Geräusch- und Klangfolie, die eingespielt wird. Das ergibt eine Farbigkeit, auch eine Dramatik, die in der Vielfalt ihrer Klangnuancen immer wieder erstaunt… Eine Musik, die aufregt, aber nie auf den modisch groben Affekt oder Effekt setzt. (Berliner Morgenpost 20.6.93)
Das alles hat kompositorisch, von wenigen Kulminationspunkten abgesehen, nirgendwo einen aufdringlichen, gar ätzend schrillen Zug, sondern eher einen erhellenden, informierenden, dezent vorantreibenden Gestus. (Neue Zeit 21.6.1993)